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Altlunebergs Geschichte beginnt mit Erpo von Luneberg, der 1194 urkundlich erwähnt wird. Mitglieder der Familie dienten den Bremer Erzbischöfen u. a. als Erbkämmerer, Erbrichter der Börde Beverstedt und Scharmbeck und als Knappen.
Im Archiv des heutigen Gutes finden sich umfangreiche Akten und Urkunden, z. B. von 1323 eine Skizze der Burg Altlluneberg, dem Wohnsitz der von Luneberg, oder das vollständige Protokoll eines Hexenprozesses von 1607.
Der Besitz war einst sehr umfangreich, aber von den ehemals drei Gütern mit ihren Vollhöfen und Kötnerstellen blieb nur Altluneberg erhalten.
1897 kaufte Werner Schierenbeck aus Bremen das Rittergut, das heute von den Erben nicht mehr bewirtschaftet wird.
Neben dem Gutshaus legen Kirche und Oldenburger Haus Zeugnis vom Wirken der Altluneberger Burgmänner ab. Ein Zweig der Herren von Luneberg, die "Bicker" Klaus und Lüder, ließen die Kirche errichten. An einem Gestühl findet man den Namen Lüder Bicker und die Jahreszahl 1550. Reich geschnitzte Familienwappen geben Auskunft über die Patronatsherren. Nach mehreren Umbauten, einer Erweiterung und einer umfassenden Restaurierung 1993/94 bekam die Kirche ihr jetziges Aussehen.







Das imposante "Oldenburger Haus" hat seinen Namen von dem Erbauer Joachim von Oldenburg(1671).
Heute ist dieser historische Fachwerkbau eine Kultur- und Begegnungsstätte. Nach der Renovierung 1985 bis 1987 hat sich der Förderverein Oldenburger Haus e. V. die Aufgabe gestellt, das Gebäude mit Leben zu füllen. Theateraufführungen, Musikabende, Diavorträge, Lesungen, Ausstellungen und Basare finden hier einen würdigen Rahmen.



Das Gutshaus, ein massiver Ziegelsteinbau, 1781 begonnen, wurde 1784 von Heinrich August von Scheither fertig gestellt.
Das Baumaterial lieferte eine Leher Ziegelei per Schiff zur Altluneberger Schiffstelle an der Geeste. Auch der Sandstein aus dem Weserbergland erreichte auf dem Wasserweg das Dorf. Der zugehörige Park entstand nach englischen Vorbildern.



Lange Jahre war das Gut der wichtigste Arbeitgeber und beschäftigte zeitweise bis zu 20 Knechte und Mägde sowie Saisonarbeiter.
Etliche der alten Katen, in denen früher die Gutsarbeiter wohnten, wurden - teilweise unter Auflagen des Denkmalschutzes - saniert und fügen sich heute dem altem Dorfsbild ein.

   

 
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